Die Heimatabende des Trachtenvereins Taubenbergler Stamm sind schon sechs Jahrzehnte lang gute Tradition.
Seit Monaten bereiteten sich die Trachtlerinnen und Trachtler aller Altersgruppen auf dieses Jubiläum und den größten Auftritt im Vereinsjahr vor.
Schließlich wollte man dem Publikum gefallen und sich von der besten Seite zeigen. Im voll besetzten Saal des Gasthauses Zens freute es die Trachtenfamilie besonders, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Viele Gäste konnte Erster Vorstand Klaus Eckereder zu Beginn begrüßen:
Schirmherr
der Georgifeierlichkeiten Pfarrer Alois Holzner,
Bürgermeister Erwin
Baumgartner mit den italienischen Gästen und
Caneva´s Bürgermeister Mirto
Monte,
eine große Zahl an Stadträtinnen und Stadträten,
Ehrenmitglied Maria Altersberger,
Gebietsvertreter Sepp Sperr und
Trachtler aus den Vereinen
Pleiskirchen, Wasentegernbach und Ampfing.
In dem fast dreistündigen Programm wechselten sich die Auftritte der Vereinsgruppen in bunter Reihenfolge ab. Die Kindergruppe tanzte Volkstänze wie Kuckuckspolka und Bauernmadl, die Jugendgruppe tanzte flott den Marschierboarischen und das Mühlradl, Gabi Haupt erfreute mit der Kindersinggruppe die Zuhörer, Theresia Kupper hatte den Flötenkindern eine lustige Polka einstudiert und die Taubenbergler Stubenmusik unterhielt mit Musikstückeln und Gesang das Publikum.
Dazwischen plattelten die Buam schneidige Plattler und das Tegernbacher Gitarrentrio brachte die Seiten mit einem Boarischen zum Klingen. Auch die Aktiven Trachtler zeigten Tänze wie Spinnradl oder zum Abschluss den Sterntanz.
Großartig waren die Darbietungen der Gastgruppe - das Jagdhornbläser-Korps aus Eggenfelden. 21 Dirndl und Buam bliesen ins Horn und brachten so die Zuschauer zum Staunen. Der Männergesang der Jagdhornbläser mit Akkordeonbegleitung gefiel durch ihre schönen lustigen Lieder.
Durch das Programm führte Edi Niedersteiner aus Garching, der die verbindenden Worte sprach und über das 60 jährige Jubiläum, Tracht und Brauchtum erzählte. Stets verstand er es, durch humorvolle Geschichten und Verse, die Zuhörer zu fesseln.
Als besonderen Höhepunkt wurde vor der Pause unser ehemaliger Stadtpfarrer Alois
Holzner zum Ehrenmitglied ernannt
(siehe extra Bericht).
Vielen eifrigen Mitwirkenden und fleißigen Helfern sowie den Hauptorganisatoren Klaus Eckereder und Birgit Frenzel ist es gelungen, einen Heimatabend zu gestalten, wie es sich nach „Gutem altem Brauch“ gehört.
Text und Fotos
Birgit Frenzel